Außergewöhnlich besondere Eheringe mit Holzstruktur in japanischer Handwerkskunst
In der Kategorie "Ringe" finden Sie nicht nur außergewöhnliche Eheringe mit Holzstruktur, sondern auch eine tiefgehende Verbindung zur faszinierenden Handwerkskunst der Mokume Gane. Diese einzigartige Kunstform hat eine reiche Geschichte und eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen.
Mokume Gane: Eine Tradition der Meister
Die Kunst des Mokume Gane, zu Deutsch "Holzmaserung in Metall," wurde im Japan des 17. Jahrhunderts entwickelt. Schmiedemeister strebten danach, die Schönheit von Holzmaserungen in Metall zu replizieren. Das Resultat war die Schaffung von Metalverbindungen, die erstaunliche Ähnlichkeiten mit natürlichen Holzstrukturen aufwiesen.
Die Entwicklung im Laufe der Jahrhunderte
Die Handwerkskunst der Mokume Gane durchlief im Laufe der Jahrhunderte eine stetige Weiterentwicklung. Ursprünglich in Japan entstanden, fand sie weltweit Anerkennung. Mit der fortschreitenden Perfektionierung der Technik entstanden immer raffiniertere Muster und Designs. Heute ist Mokume Gane ein Symbol für handwerkliche Meisterschaft und künstlerische Innovation.
Unsere Moderne Interpretation
In unserer Kollektion von Mokume Gane Trauringen setzen wir die lange Tradition dieser Kunstform fort. Unsere Ringe repräsentieren die Fusion von traditionellem Handwerk und modernem Design. Jeder Ring wird von Hand gefertigt und vereint die Schönheit von Mokume Gane mit zeitgenössischem Stil.
Wir laden Sie ein, diese außergewöhnliche Handwerkskunst zu entdecken und die einzigartigen Geschichten und Muster, die sie hervorbringt, zu erkunden. Markus Wiesners Ringe sind nicht nur Schmuckstücke, sondern auch Kunstwerke, die eine Geschichte von Jahrhunderten erzählen. Willkommen in der Welt außergewöhnlicher Eheringe in Mokume Gane Handwerkskunst bei Goldschmiedemeister Markus Wiesner, wo Tradition und Innovation miteinander verschmelzen.
Mokume Gane Trauringe: Individuelle Gestaltung
Die Wahl der Ringdicke oder Profilhöhe bei Mokume Gane Trauringen ist ein entscheidender Aspekt, der die Individualität Ihres Schmuckstücks unterstreicht.
Individuelle Anpassung der Ringdicke
Bei Wiesner Mokume Gane Trauringen bieten wir die Möglichkeit, die Ringdicke oder Profilhöhe individuell anzupassen. In der Regel verwenden wir eine Standarddicke von 2,0 mm, die jedoch je nach Ihren persönlichen Vorlieben erhöht oder reduziert werden kann. In einigen Fällen, insbesondere wenn Brillanten verwendet werden, kann es erforderlich sein, das Ringprofil höher zu gestalten, abhängig von der Größe des Steins. Letztendlich sollte Ihre persönliche Erfahrung beim Tragen des Rings entscheidend sein. Ein zu hohes Profil könnte unangenehm sein, während ein zu niedriges Profil das Trageerlebnis beeinträchtigen könnte.
Verschiedene Ringprofile bei Mokume Gane Ringen
Da Mokume Gane Schmuckstücke und Trauringe individuell gefertigt werden, sind nahezu alle denkbaren Ringprofile möglich. Hier sind einige Beispiele:
- Flach
- Leicht gewölbt
- Mittel gewölbt
- Stark gewölbt
Die Wölbung des Ringprofils wird oft als bombiert oder gespannt bezeichnet. Die Innenseiten unserer Ringe sind in der Regel leicht gewölbt, um den Tragekomfort zu erhöhen. Dies ermöglicht ein leichtes Gleiten über das Fingergelenk, insbesondere an Tagen, an denen die Finger leicht anschwellen. Bei breiteren Ringen ab ca. 6 mm sorgt dies auch für eine bessere Belüftung der Haut unter dem Ring.
Die Ringbreite bei Mokume Gane Eheringen
Die Ringbreite bei Mokume Gane Eheringen kann Ihren persönlichen Wünschen angepasst werden. Es ist jedoch ratsam, eine Breite von mindestens 4 mm beizubehalten, um die faszinierenden Muster der Mokume Gane angemessen zur Geltung zu bringen. Schmalere Ringe zeigen weniger von den Mustern. Bei der maximalen Breite sind keine festen Regeln vorgegeben, jedoch wird eine Ringbreite von 14 mm oft als Maß angesehen, bei dem der Tragekomfort gewahrt bleibt. Letztendlich handelt es sich um eine subjektive Präferenz, die individuell variieren kann.
Ringänderungen bei Mokume Gane Eheringen: Individualität bewahren
Die Möglichkeit zur Ringänderung bei Mokume Gane Trauringen wird häufig unterschätzt. Hierbei möchten wir klarstellen, dass Wiesner Mokume Gane Trauringe von erfahrenen Mokume Gane Goldschmieden problemlos in der Weite angepasst werden können. Dieser Anpassungsprozess entspricht dem Verfahren, das während der ursprünglichen Herstellung Ihrer Trauringe angewendet wurde. Selbstverständlich erfordert dies im Anschluss eine Überarbeitung der Oberfläche, ähnlich wie bei vielen herkömmlichen Trauringen.
Wir möchten ausdrücklich davor warnen, Ihre Mokume Gane Trauringe einem Goldschmied oder Juwelier anzuvertrauen, der nicht mit Mokume Gane vertraut ist. In solchen Fällen besteht das Risiko, dass die Ringe unnötig gedehnt oder sogar aufgeschnitten werden, um Teile hinzuzufügen oder zu entfernen. Dies kann das wunderschöne Muster beeinträchtigen und den symbolischen Wert der Ringe mindern.
Die Herstellung unserer Mokume Gane Trauringe erfolgt auf traditionelle Weise durch Schlitzen und Aufspleißen, um die Symbolik der Endlosigkeit zu bewahren. Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Diamanten in Mokume Gane Trauringen: Brillanz und Eleganz
Die Einarbeitung von Diamanten in Mokume Gane Trauringe ist bei Wiesner Mokume Gane Trauringen problemlos möglich. Wir verwenden in der Regel Diamanten von feinem Weiß und kleinen Einschlüssen (TWSI). Auf Wunsch können wir jedoch auch andere Qualitäten verwenden. Die Brillanten können in die Oberfläche des Rings eingearbeitet werden, sodass sie bündig mit der Oberfläche abschließen.
Es ist auch möglich, größere Brillanten ab etwa 0,10 Karat als Spannstein in eine offene Ringschiene einzusetzen. Neben Diamanten im Brillantschliff bieten wir auch Diamanten in anderen Schliffformen wie Princess, Navette und Herzschliff an.
Alltagstauglichkeit von Mokume Gane Trauringen: Langlebige Schönheit
Mokume Gane Trauringe sind nicht nur Kunstwerke, sondern auch äußerst alltagstauglich. Sie sind genauso beständig in Bezug auf Metallfarben und Oberflächenstrukturen wie herkömmliche Trauringe. Tragespuren, die je nach Tragegewohnheiten auftreten können, sind völlig normal und werden über die Jahre zu einer individuellen Geschichte Ihrer Ringe.
Ihre Wiesner Mokume Gane Trauringe können Sie einmal jährlich kostenlos zur Überarbeitung in unser Goldschmiede-Atelier senden (außer Porto).
Anlaufen von Mokume Gane Trauringen: Ursachen und Vorbeugung
Farbliche Veränderungen durch das Anlaufen von Edelmetallen sind äußerst selten. In einigen Fällen wurde dies durch Wasserzusätze in Schwimmbädern wie Chlor oder Silberionen verursacht. Daher empfehlen wir, Ihre Trauringe vor dem Schwimmen abzulegen.
Abrieb der Oberfläche: Eine natürliche Entwicklung
Die beliebte Struktur der Wiesner Mokume Gane Trauringe kann sich im Laufe der Jahre minimal durch Abrieb verändern (im Bereich von 1/100 Millimeter). Dieser Prozess ist langsam und kaum wahrnehmbar. Aufgrund der durchgehenden holzartigen Struktur der Ringe ist ein Verschwinden der Muster jedoch ausgeschlossen.
Die Historische Entwicklung von Mokume Gane: Eine Reise durch die Jahrhunderte
Die Geschichte von Mokume Gane ist ein faszinierendes Kapitel in der Welt des Kunsthandwerks, das seine Wurzeln in den Ursprüngen des geschichteten Stahls hat.
Die Suche nach besseren Materialien
Die Suche nach verbesserten Materialien für Waffenklingen markierte den Beginn des Zeitalters der gemusterten Metalle. Europäer stießen erstmals auf Säbelwaffen aus hochwertigem Stahl in Damaskus und nannten dieses Material irrtümlich Damaststahl. Die Stärke und das wellenförmige Flammenmuster dieses Stahls beeindruckten. Die Entwicklung dieses neuen Stahls scheint unabhängig in verschiedenen Regionen Europas und Asiens stattgefunden zu haben und ist in nordischen Sagen und römischen archäologischen Funden dokumentiert.
Mokume Gane in Japan
Im 1. Jahrhundert v. Chr. tauchte in China geschichteter Stahl auf. Japanische Samurai und ihre Waffenmeister entwickelten die Technik weiter, indem sie kohlenstoffreichen Stahl schweißten. Ein berühmter japanischer Schwertschmied namens Shoami (1651-1728) aus Akita fügte erstmals Buntmetalle wie Kupfer und Silber hinzu und formte kunstvolle Verzierungen. Er nannte es Mokume Gane.
Die Geheimnisse von Mokume Gane
Lange Zeit war die Mokume Gane-Technik im Ausland unbekannt, da Japan bis 1853 isoliert war und seine Handwerkskunst geheim hielt. Zudem erforderte Mokume Gane außergewöhnliches Geschick und Übung, was zu seiner Geheimhaltung beitrug.
Europas Industrielle Revolution und der Wandel
Während Europas industrielle Revolution fortschritt, wurden handwerkliche Künste und Stimmungen für alchemistische Handwerkskunst weniger geschätzt.
Der Wendepunkt
In den 1960er Jahren begann Schmuck sich von rein dekorativen Prestigeobjekten hin zu einer künstlerischen Betrachtungsweise zu wandeln. Die Entdeckung von Mokume Gane in den USA in den 1970er Jahren legte den Grundstein für die Wiederbelebung. Hiroko Sato und Gene Pijanowski, die sich in den 70er Jahren mit Mokume Gane befassten, reisten nach Japan, um die klassische Technik zu erlernen und trugen zur Weiterentwicklung bei. 1970 begann George Sayer in den USA mit dem Hartlöten von Metallschichten, gefolgt von anderen Kunsthandwerkern in verschiedenen Ländern.
Obwohl Mokume Gane in den Anfangstagen aufgrund von Arbeitszeit und Kosten eine Herausforderung darstellte, hat es sich zu einer respektierten Kunstform entwickelt und zieht heute Liebhaber und Kenner weltweit an.